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TIMAU • TISCHLBONG • TAMAU liegt
832 m.ü.M.
im Tal des But in Carnia und zu Füssen der eindrucksvollen
Felswand der Creta di Timau und des Gamsspitzes. Das Dorf entwickelte
sich entlang von zwei parallel verlaufenden Strassen. Die von
alter Zeit her stammende interne Strasse, wo die Häuser
mehrheitlich stehen, und die etwas ausserhalb bleibende Staatsstrasse
52bis, welche zum nahen Plöckenpass (Passo di Monte Croce)
führt, der schliesslich die Grenze zwischen Italien und
Oesterreich markiert. Die Staatsstrasse ist, vor allem im Sommer,
eine wichtige Durchgangsstrasse für die von Nord-Europa
herkommenden Touristen. Durch das Tal ist der Fluss But, welcher
hauptsächlich von der herrlichen Quelle Fontanon Zufluss
bekommt.
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DEMOGRAPHISCHE GESICHTSPUNKTE
Das Dorf Timau
besteht aus vier Quartieren. Von Süden herkommend sind
dies die folgenden: Par Soga (Casali Sega), Scholeit, Pauarn,
Braida.
Von der administrativen Seite hergesehen,
ist Timau eine Fraktion der Gemeinde Paluzza.
Am 31. Januar 2008 waren im Einwohnermeldeamt
folgende Einwohner der ansässigen Bevölkerung
angemeldet: männlich: 218 weiblich:
245 Total: 463
Zu diesem Zeitpunkt waren effektiv 413 Personen
ansässig.
WIE HINGELANGEN
Von Udine und Tarviso: Autobahn A23 Palmanova – Tarvisio,
Ausfahrt Carnia, Staatsstrasse 52bis bis Tolmezzo. Von Tolmezzo
aus der Staatsstrasse 52bis in Richtung Passo di Monte Croce
Carnico (Plöckenpass) für ca. 25 Km entlangfahren.Von
Lienz aus ss 100 bis Oberdrauburg, danach ss 110 bis Kötschach
Mauthen und über den Plöckenpass (Passo di Monte
Croce Carnico).
SPRACHLICHE GESICHTSPUNKTE
Abgesehen von der Debatte bezüglich Bestehen oder Nichtbestehen
einer vorausgegangenen Besiedlung mit neulateinischem Sprachstamm,
kann mit Sicherheit behauptet werden, dass im Laufe der Jahrhunderte
die Gemeinschaft Timau die eigene historische Identität
mit der lokalen Redensweise, die der Familie der süd-bayrischen
Dialekte karinzischer Art angehört, verbunden hat. Es
handelt sich um eine Sprache, die Ende des XIII Jh. zugeschrieben
wird und bis in den Fünfziger Jahren von den Einwohnern
als Kommunikationsmittel und in Wechselbeziehungen bevorzugt
wurde. Dennoch sind die Einwohner gegenüber dem Einfluss
der umliegenden romanischen Sprache nicht unempfindlich geblieben.
Später hat der Einfluss der friaulanischen und noch mehr
der italienischen Sprache das Ansehen und somit auch den täglichen
Gebrauch des timavesischen Dialektes verdrängt. Nur die ältere
Generation der Ansässigen und ein ansehnlicher Teil der
erwachsenen Einwohner hat eine gute Kenntnis aller drei Sprachen,
während bei der jungen Generation die Zahl derjenigen,
die die timavesiche Sprache fliessend sprechen, abgenommen
hat. Die Präsenz des Kultur-Vereins (Circolo Culturale),
sowie des Chorvereins und der Folksgruppe (Gruppo Folcloristico)
hat sich zum Ziel gesetzt, die Sprache und die Kultur, die
die Geschichte der Gemeinschaft von Timau einzigartig macht,
von der Vergessenheit zu bewahren.
Die Gemeinde Paluzza
Einstieg
in die Informationsseite mit der Liste der Mitarbeiter >
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e-mail:
timau@taicinvriaul.org |
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